Lettera Buco 1988

Zyklus. Kasein auf Japanpapier, Kasein auf Chinapapier, teilweise gestanzt

Denkt man an die vielfältigen Artikulationsformen, die ganz bewusst die tradierten Zuordnungen überschreiten, Codemix zwischen Kunst, Design und Architektur, wie sie seit den 80er-Jahren in den Kunstdiskursen wieder an Aktualität gewonnen haben, so stehen die Arbeiten von Margarethe Haberl für eine Kunst des nachfolgenden kunstevolutionär jüngsten Schritts. Die werkintern-formalen Hybridisierungstendenzen setzten sich strukturell etwa als Formen der Dienstleistung in den Praktiken und Verfahrenswegen der Kunst weiter fort. Mit ihrem Verbund von Holz, Glas und Lack, oszillieren die Arbeiten zwischen Zitation, Dekonstruktion, Remix und Design. Die Leitorientierung ist Identität/Differenz und wird in Material, Form und Farbe von der Künstlerin mit Raffinesse ausgespielt.
© F. E. Rakuschan

Lettera Buco 1988 © Margarethe Haberl / Bildrecht

© Margarethe Haberl / Bildrecht



















Review:
Neue Zürcher Zeitung Schauplätze/ Tagesanzeiger 4. Nov. 1988, Erwähnung mit Abb zu Margarethe Haberl bei Bob van Orsouw Zürich
Der Standard Veranstaltungen 26. Februar 1990 (hsx), Margarethe Haberl Arbeiten auf Papier . Galerie Mana Wien, Text mit Abb






© Margarethe Haberl